Foto des Monats

In dieser Rubrik finden Sie Fotos von Pflanzen und Tieren, die derzeit in der Region zu beobachten sind; und Bilder von unseren Aktionen.


April

Reh auf der Obstbaumwiese


März

Der Kleiber

Der Name bezieht sich darauf, dass der Kleiber den Eingang von Bruthöhlen anderer Vögel, zum Beispiel die von Spechten, mit Lehm verklebt, um sie selbst zu nutzen. Der Begriff „Kleiber“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen (von kleiben „fest heften, befestigen, schmieren, verstreichen, kleben“[1]) und bezeichnete Handwerker, die Lehmwände erstellten. Um die Höhle vor dem Zugriff von Mardern oder Krähen zu schützen, „mauern“ die Kleiber den Eingang zu ihren Bruthöhlen mit einer Mischung aus

 Lehm und Speichel so weit zu, dass sie gerade durchpassen.

Dezember

 

     April

 

Hier ist nun der richtige Besucher im Kasten am Giebel eines Heuerhauses - die Schleiereule.

Äußerlich lässt sich die Schleiereule bereits durch ihren herzförmigen, weißen Gesichtsschleier von allen übrigen Eulen gut unterscheiden. Die Schleiereule wählt ihre Brutplätze innerhalb menschlicher Siedlungen. Daraus ergibt sich eine besondere Verantwortung für uns, Stallungen und Scheunen sollten mit Öffnungen und Nistkästen ausgestattet werden. Schleiereule erbeuten hauptsächlich Kleinsäuger wie Feld- und Spitzmäuse, seltener Vögel und vereinzelt Amphibien, Reptilien und Großinsekten. Unverdauliche Nahrungsbestandteile (Knochen, Haare) werden in Form von so genannten Gewöllen ausgewürgt.


 

     März

 

Diesen Schleiereulenkasten schaut sich gerade eine Hohltaube an. Eigentlich ist sie ein klassischer Waldvogel, der in alten Schwarzspechthöhlen brütet. Die Hohltaube ernährt sich von Eicheln, Bucheckern, Knospen und Beeren sowie von Sämereien von Wildpflanzen und Getreidekörnern.


 

     Februar

 

Beim Säubern der Nistkästen am Trafoturm in Holthausen hat sich wohl ein Specht an mehreren Kästen versucht, die in den letzten Jahren immer Stare beherbergten.

Wir weden schauen, ob wir den Spechten ein eigenes Angebot an Nisthilfen am Turm einrichten können.


 

   Januar

 

Der Teichmolch ist die häufigste Molchart in Deutschland. Tiere, die den Winter nicht im Laich- gewässer verbringen, überwintern in  ver- schiedensten Verstecken: unter Erdaufschüttungen, Baumwurzeln, Steinhaufen, u. a. in Kellern. Winterquartiere sind meistens nicht weiter als 50 m - max. 400 m vom Laichplatz entfernt.


 

     42. Woche

 

Der Birkenspanner ist ein typischer Vertreter der Nachtfalter. Die Flügelfärbung imitiert die Rinde der Birke, wodurch der Falter auch tagsüber nur schwer auszumachen ist. Ähnliches gilt für die Raupen. Sie haben eine lange, dünne Körperform und sind hellgrün bis dunkelbraun gefärbt. Man kann sie so kaum von kleinen Zweigen unterscheiden.


 

     38. Woche

 

Die Rotbeinige Baumwanzeist in Laub- und Mischwäldern sowie in Gärten und Parks sehr häufig. Die erwachsenen Tiere leben von Mai bis Oktober, oft in den Baumkronen von Eichen, aber auch auf anderen Laubgehölzen. Sie saugen auch an Obstbäumen, ernähren sich aber häufig von toten Insekten.

 


 

     37. Woche

 

Der Admiral wandert ab Anfang Mai in NDS ein und verbleibt hier bis Ende Oktober/Anfang November mit ein bis zwei Generationen.

Die Falter saugen mit Vorliebe an violetten Blüten.

Eine wichtige Energiequelle im Spätsommer und Herbst ist beschädigtes oder faulendes Obst aber auch Baumsäfte

 

Das Wanderverhalten ist ähnlich dem der Zugvögel ausgeprägt. Im Frühjahr fliegen viele Individuen aus dem südlichen Mittelmeerraum bei uns ein und dann im Herbst auch wieder zurück. In den letzten Jahren konnten jedoch verstärkt erfolgreiche Überwinterungen auch in Deutschland festgestellt werden.


 

     36. Woche

 

Eichengallwespen sorgen nicht immer für die Bildung kugelrunder Gallen, es gibt auch linsenförmige. Die Gallen entstehen aus pflanzlichem Gewebe, dessen Bildung durch die Eiablage des Weibchens induziert wurde. Die Gestalt und Lage der Gallen an verschiedenen Pflanzenteilen ist artspezifisch, so daß die Bestimmung der Gallwespen hierdurch oft einfacher ist als durch die Körpergestalt selbst. Hier handelte es sich um die Eichenlinsengallwespe.


    

     35. Woche

 

Im Steinfelder Moor findet die Wespenspinne günstige Lebensraumeigenschaften, wie extensiv und nicht genutzten Flächen, die zugleich relativ Wärme begünstigt sind (Ruderalfluren, Trockenrasen und Sandheiden, extensiv genutzte trockene bis frische Grünlandflächen und  Hochstaudenfluren).Das Netz der Wespenspinne gleicht in der Größe und im Aussehen zunächst dem einer Kreuzspinne, man findet es jedoch stets unter einem Meter Höhe.

Die Beute der ausgewachsenen Wespenspinnen besteht überwiegend aus Feldheuschrecken.


  

     34. Woche

 

Der Rainfarn blüht von Juli bis September und ist an vielen Wegrändern noch zu finden.

Alle Teile der Pflanze sind giftig, vor allem durch das ätherische Öl Thujon. Wegen des kampferartigen Geruchs wurde die Pflanze als Wurmmittel verwendet und gilt noch heute als wirksames Mittel gegen Motten und anderes Ungeziefer, z.B. als Bestandteil von Kräuterkissen. Aufgüsse der Blätter werden als Mittel gegen Blattläuse und Milben empfohlen.


 

     29. Woche

 

Dieser junge Bussard ist vor einigen Wochen bei einem Unwetter aus seinem Horst gefallen. Eine aufmerksame Spaziergängerin sah ihn und benachrichtigte den NABU. Nun wird der Jungvogel in Rastede von einer Bussard-Amme aufgezogen.


 

     28. Woche

 

Die Rosenblühte ist in vielen Gärten ein Höhepunkt im Gartenjahr. Wenn darauf geachtet wird, Rosensorten mit offen Blühten auszuwählen, gilt dies auch für unsere Insekten, wie hier für einige Schwebfliegen.


 

     27. Woche

 

Auf den zur Zeit sehr feuchten Wiesen im Bereich des Dümmers und Haverbecker Moor ist der Große Brachvogel gut zu beobachten. Er ist auf diese Flächen angewiesen, da er auf intensiv genutztem Grünland nicht erfolgreich 28 Tage brüten und 5 Wochen lang seine Küken aufziehen kann.


 

    26. Woche

 

Die Schafstelze ist nicht so bekannt wie die Bachstelze aber in unseren Wiesen und Feldern derzeit doch häufig an zu treffen und an ihrer gelben Brust gut zu erkennen.

 

     25. Woche

 

Die Obstbaumwiese an der Straße Zur Schemder Bergmark macht häufig einen ungepflegten Eindruck. Diese Schmetterlingsraupen des Tagpfauenauges zeigen aber, wie wichtig Flächen mit Brennesseln sind - denn sie sind die Lieblings- nahrungspflanze dieser Raupen.


    24. Woche

 

Der Hirschkäfer lebt nur wenige Wochen als Imago (erwachsenes geschlechtsreifes Insekt).

Als Larve, die sich durch Mulm und totes Holz frisst entwickelt er sich 5 bis 8 Jahre lang. Von Mai bis Juli sind die Käfer im Bereich Dammer Berge häufig in der Nähe kleiner Eichenbestände zu finden. Ansonsten sind die Tiere sehr selten.


     23. Woche

 

Besonders schön präsentiert sich zur Zeit die Wiedervernässungsfläche Steinfelder Moor:

Das Wollgras "blüht", die Graugänse und viele verschieden Enten haben Küken und wer geduldig schaut sieht auch die Zwergtaucher.


     22. Woche

 

Auf den Grünlandflächen entlang des Lehmder Damms konnte diese Woche häufig ein ganzer Trupp Störche während und nach der Mahd beobachtet werden. Tote und angeschlagene Kleintiere und Insekten sind leichte Beute für Adebar...


 

     21. Woche

 

Auch wenn die geschützten Weinbergschnecken kalkreichen Untergrund und wärmere Standorte bevorzugen, so sind sie auch in unserer Region zu finden. Sie können bis zu 30 Jahre alt werden und ihr Gehäuse bis zu 5cm hoch.


    

     20. Woche

 

Die ursprünglichen Waldvögel Amseln haben sich in Städten und Dörfern gut eingelebt. Sie sind die häufigtste Vogelart in Deutschland und brüten meistens dreimal im Jahr - hier in einem Geräteschuppen.


     

     19. Woche

 

Die bundesweite Aktion "Stunde der Gartenvögel" läd dazu ein die Vogelwelt im eigenen Garten mal wieder genauer in Augenschein zu nehmen: Ist der Sperling an unserem Haus wirklich ein Haussperling oder doch ein Feldsperling?

Der Spatz mit der braunen Kopfplatte und dem schwarzen Ohrenfleck ist der Feldsperling. Der Haussperling kommt mit grauer Kopfplatte und ohne Ohrenfleck daher. Von April bis Juli/August sind die Vögel gut an Dachlücken und Nistkästen bei der Aufzucht von 2 - 3 Bruten zu beobachten.


 

     18. Woche

 

Der Waldsauerklee mag humusreiche, schattige mischwälder, er blüht im Mai und Juni und ist derzeit im Bereich der Dammer Berge häufig zu finden (z. B. an der Kreuzbergsiedlung ). Die Blätter der 8 bis 15 cm hohen Pflanze können mit ihrem säuerlichen Aroma in Salaten, Quarkspeisen, Suppen und Kräutersoßen; die Blüten als essbare Dekoration verwendet werden.


  

  17. Woche

 

Die Hängebirke wird bis zu 25m hoch. Als einer der Ersten unter unseren heimischen Bäumen zeigt sie im Frühjahr ihr Grün und gilt daher als Sinnbild des Frühlingserwachens. Dann ist sie beliebt und wird  z. B. zum 1. Mai oder Pfingsten als "Gunstbeweis" unverheirateten Frauen vors Haus gestellt.

Doch kaum ist die Frühlingsstimmung vorbei gilt die Birke bei vielen eher als "Unkraut", deren Blütenkätzchen und Samen nur "Dreck" machen. Dabei schätzten unserer Vorfahren ihre Rinde als Unterlage für Schwellen und Balken auf feuchtem Boden, da der Inhaltsstoff Betulin sie schwer verweslich und für Nässe undurchlässig machte. Auch für "Dachziegeln" wurde sie verwendet.

Der sogenannte Birkenteer lässt die Rinde zur einer guten Fackel werden; und bereits die alten Gallier kochten diese phenolhaltige pechartige Substanz aus der Rinde heraus und verwendeten sie als Wagenschmiere und zum Abdichten von Fässern und Booten.


 

   16. Woche

 

Bänderschnecken sind jetzt wieder häufig an Bäumen "klebend" zu finden. Trotz der verschiedenen Färbungen handelt es sich nur um zwei Vertreter ihrer Gattung: die Weißmündige Bänderschnecke (Garten-Bänderschnecke) und die Schwarzmündige Bänderschnecke (Hain-Bänderschnecke). Auf dem Foto ist eine rosafarbene Hain-Bänderschnecke zu sehen - deutlich an der schwarzen "Lippe" (Rand des Gehäuses) zu erkennen.

 


 

    15. Woche

 

Überall in den Gärten sprießt das "Unkraut"; was uns stört, ist aber für viele Insekten zur immer noch kalten Jahreszeit überlebenswichtig:

Hummel nährt sich an Roter Taubnessel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 14. Woche

 

 

Erste Bewohner im Trafoturm an der Ziegelstraße: Der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis) ist in seiner Färbung sehr variantenreich und nutz den Turm zur Überwinterung.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

13. Woche

 

Maulwürfe stehen laut Bundesartenschutzverordnung unter besonderem Schutz und dürfen nicht gefangen, verletzt oder gar getötet werden!!!

Der Maulwurf schädigt keine Pflanzen, er lebt von tierischer Nahrung wie Regenwürmer und Raupen und frisst Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge, Schnakenlarven. Er ist ausgesprochen nützlich im Garten, denn neben seiner Tätigkeit als Schädlingsvertilger trägt der Tunnelbauer zur optimalen Durchlüftung und Auflockerung des Bodens bei. Darüber hinaus wirken die unterirdischen Röhren wie ein Drainagesystem.

Wer sie im Garten vergrämen will, kann Lebensbaum- oder Holunderzweige in die Gänge legen.

 


 

   12. Woche

 

Im Frühjahr zälhlen die Blüten der Weiden zu den ersten Nahrungspflanzen für Bienen und Co.


   11. Woche

Wolfsküsse, mein Leben unter Wölfen

 

Die Lesung 'Wolfsküsse' am 18.03.2016 war ein voller Erfolg. Die Autorin Elli Radinger erzählte uns im ersten Teil des Vortrages von sich und von der Entstehung ihres Buches, sowie von ihren Beobachtungen und Erfahrungen über Wölfe, die sie im Yellow Stone Nationalpark macht. Dabei las sie immer wieder einige Textstellen ihres Buches vor, was z T. sehr spannend und dann wieder sehr amüsant war.
Nach einer kurzen Pause ging sie auf die Situation der Wölfe in Deutschland ein und stellte sich den teilweise sehr kritischen Fragen der Gäste. Gegen 22.00 Uhr endete die Diskussion.
Es hat uns sehr gefreut, dass wir Euch diese hochkarätige Autorin präsentieren durften.


 

Der Weißstorch

 

Der Vortrag am 16.03.2016 über den Weißstorch war sehr schön. Referent Dr. Andreas Schüring erklärte sehr kompetent die Lebensweise dieser schönen Vögel. Er zeigte uns tolle Bilder die über einen langen Zeitraum mit viel Geduld entstanden sind. Die meisten Bilder entstanden in Polen, einfach weil dort das größte Vorkommen ist.

Bei der ersten internationalen Storchenzählung 1934, gab es in Deutschland etwa 9000 Storchenpaare. In den 1980er Jahren wurde mit 2950 Paaren der absolute Tiefststand erreicht. Das ist ein Rückgang von über 60%.
Dank Schutzmaßnahmen brüten heute in Deutschland wieder etwa 4500 Storchenpaare. Trotzdem ist sein Bestand stark gefährdet. Denn wenn es zur Brutzeit lang anhaltend regnet, kühlen die Jungtiere so stark aus, dass sie sterben. Ein verregneter Sommer könnte also seinen Bestand so sehr dezimieren, dass er sich nicht mehr davon erholt! Auch die weiterhin sehr intensiv genutzten Ackerflächen machen dem Storch das Leben schwer. Denn für die Aufzucht seiner Jungen benötigt er täglich bis zu 1200g Futter (pro Jungstorch im Nest) und für sich selbst 500 g Nahrung pro Tag. Das ist nur mit ausreichend Feuchtgrünland mit entsprechenden Biotopen zu schaffen. Diese sind aber äußerst selten hier in Niedersachsen. Dabei war unser Bundesland einmal das bevorzugte Gebiet für den Weißstorch.

Wusstet Ihr das ein Weißstorch im Durchschnitt ca. 4 KG wiegt? Oder das er sich nicht -wie meist vermutet- von Fröschen ernährt? Er frißt diese zwar, wie auch sonst alles, was ihm vor den Schnabel kommt, aber seine Hauptspeise sind Regenwürmer und Mäuse.


 

     10. Woche

 

Der Brachvogel ist wieder da. Als Zugvogel haben sich einige Brachvögel das Gebiet rund um den Dümmer See zur Aufzucht ihrer Jungen ausgesucht. Sein langer, gebogener Schnabel dient ihm, um Nahrung vom Boden, aus Erdlöchern und Flachwasser zu entnehmen oder im weichen Substrat aufzuspüren.